Maison Francis Kurkdjian Paris – Gentle Fluidity – Gold
Bei dem Duft-Duo Gold und Silver aus dem Hause Maison Francis Kurkdjian Paris ist der Name in mehrfacher Hinsicht Programm. Beide Düfte weisen exakt die gleichen Ingredienzien auf, die jedoch in unterschiedlicher Intensität eingesetzt wurden. Bereits kleinste Abweichungen in der Dosierung haben eine enorme Auswirkung auf das Dufterlebnis. Maison Francis Kurkdjian Paris beweist mit den beiden Düften der Serie Gentle Fluidity einmal mehr, wie unkonventionell und nonkonform in der Welt der Nischendüfte kreiert werden kann. Frei von gängigen Konventionen, die in der Parfümerie beim Komponieren eines Duftes traditionell beachtet werden, nimmt sich Maison Francis Kurkdjian Paris die Freiheit, es anders zu machen und erschafft so ein Duft-Duo, das wie ein sanftes Fließen die Facetten zweier Edelmetalle gekonnt widerspiegelt.
Gold offenbart im Auftakt sanft holzige und warm würzige Aspekte. Die dezent spritzigen Nuancen von Wacholderbeeren bringen Frische in die Komposition, die von den lieblichen und warmen Noten gerösteter Vanille und sinnlich pudriger Ambra bestimmt wird. Koriandersamen sorgen für einen subtilen Schärfekick, der der Kreation Spannung verleiht, sie noch anregender und attraktiver macht. Mit einem goldfarbenen Strahlen leuchtet der Gentle-Fluidity-Duft Gold, ein olfaktorisches Schmuckstück durch und durch, dessen Eleganz und Modernität umwerfend sind. Moschus und Hölzer schillern im Hintergrund des Eau de Parfum und bilden die perfekte Basis für diesen transparenten und leichten Traum aus Vanille und Ambra.
In einer Zeit, in der Kaiser Franz Josef täglich mit seiner Kutsche von Schönbrunn in die Hofburg fuhr, Kaiserin Elisabeth auf rastlosen Reisen ihr Glück suchte und die Damen in Korsett und Krinolinen durch die Wiener Innenstadt prominierten, lebten die Herren August Nägele und Moritz Richard Strubell in Wien. Der erstere Sohn eines Färbermeisters, stammte aus Niederösterreich, der andere entsprang einer reichen Dresdner Kaufmannsfamilie. Gemeinsam eröffneten sie am 15. Oktober 1880 die Gemischtwarenhandlung zum Verschleiß von Parfumerie- und Drogeriewaren "Zum Genfer Kreuz" am Graben 27 - das war die Geburtsstunde von Nägele & Strubell. Man vertrieb Puder, Cremes, Mundwasser, Haarpomaden, handgezogene Kerzen aus eigener Manufaktur und Eaux de Colognes. Bei all dieser Herrlichkeit konnte man sich bald des Titels "K&K Hoflieferant" erfreuen und Nägele & Strubell etablierte sich als bevorzugtes Comptoir der feinen Wiener Gesellschaft. So schrieb Fürstin Palffy von ihrem Sommersitz in Böhmen an Moritz Strubell: "Schick mir mein Tubereuse - kann doch nicht nur die ewigen Rösser in der Nase haben! Und von der Creme, der meinigen, auch. S'können unbeschadet ein paar Tiegel sein ..."
