Penhaligon's - The Revenge of Lady Blanche

Bugey, Daphné
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Eau de Parfum 75 ml (1000 ml = 3.352,00 €)
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Iris, Narzisse, Hyazinthe

Penhaligon’s – The Revenge of Lady Blanche

The Revenge of Lady Blanche von Penhaligon’s liest sich wie ein duftgewordener Krimi. Lady Blanche ist eine angesehene Dame der englischen Oberschicht und Gattin von Lord George, der nicht immer in ihrem Sinne handelt. Sein Vermögen und seinen Titel liebt sie, doch er selbst ist ihr immer öfter im Wege. Man munkelt, er hätte hier und da eine heimliche Liebschaft. Was fällt ihm ein! Lady Blanche ist empört. Wie gerne würde sie alleine über die Ländereien und das Anwesen herrschen. Wenn Lord George doch nur das Zeitliche segnen würde … vielleicht muss sie da ein wenig nachhelfen. Gift könnte das Mittel ihrer Wahl sein. Für das perfekte Verbrechen muss Lady Blanche noch ein wenig an ihrem Plan feilen.

Anziehend und gefährlich ist The Revenge of Lady Blanche aus dem Hause Penhaligon’s, die für ihre Rache alle Register zieht. Grünlich und floral offenbart sich die Narzisse, jene Blüte, die sich am liebsten selbst in ihrem Spiegelbild zu betrachten scheint, im Auftakt der Kreation, gefolgt von den cremigen und zugleich pudrig anmutenden Nuancen einer edlen und betörenden Iris. Berauschend und verzückend ist die Hyazinthe, die dem Blütenbouquet faszinierende und sinnliche Anklänge verleiht. Ein überaus ansehnliches und attraktives Blütentrio, das ungeahnte Geheimnisse in sich birgt.

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Anecdotes of the Aristocracy – Geschichten aus dem Adel

Obwohl niemand so genau weiß, wann all dies geschah (manchmal ist es besser, man vergisst es), möchte ich Ihnen nichtsdestoweniger diese Geschichte erzählen von, wie soll ich sagen, fragwürdigem Wahrheitsgehalt.

Irgendwo zwischen den sanften Hügeln auf dem englischen Land, unter einem Baldachin aus Eichen ruhend, geht die Sonne sacht über einem Landhaus auf, dessen Fundamente bis in die Zeit kurz nach Ankunft Wilhelm des Eroberers reichen. (So ungefähr).

Unbeschwert von Politik und Kriegen – Feuer müssen gemacht werden, morgens ist es kühl – zwei oder drei Angestellte sind emsig bei der Arbeit, lassen Bäder ein, öffnen Vorhänge, zünden Feuer an und prügeln auf Teppiche ein, um die erste Familienzusammenkunft des Tages vorzubereiten. Für diese Mahlzeit wird nicht weniger auf modische Eleganz und auf Details geachtet und die Zubereitung der Gerichte ist nicht weniger aufwendig als bei den späteren Mahlzeiten. Aber die verfügbare Zeit bis zur Morgendämmerung ist immer knapp – und der Druck groß.

Vielleicht erklärt dies den freudigen Überschwang, mit der Lord George und seine Familie sich begrüßen. Die Freude des ihres Morgengrußes. Aber gibt es in dieser Szenerie mehr, als das Auge sieht? „Die Manieren machen uns zu Menschen“, aber sind sie auch ein Mittel der Täuschung?

Was steckt hinter den guten Manieren des britischen Adels? Vielleicht ist es nun an der Zeit, dies herauszufinden.

Nicht alle Charaktere jedoch, die hier beschrieben werden, sitzen am Esstisch. Einige stehen wegen ihrer heimlichen nächtlichen Affären erst spät auf, während es andere gibt, deren Erscheinen in solch einem formellen familiären Rahmen höchst unangemessen wäre. Der schöne Schein soll trügen. (hust)

Aber gestatten Sie uns eine Freude: die künstlerische Freiheit, ihnen fiktive Personen vorzustellen, die nicht wirklich anwesend sind. Auch wenn ihre Anwesenheit nie fern ist … und der duftende Hauch des Skandals erfüllt die Luft.
© Aus Liebe zum Duft (hb)

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